Aktuell

Das Jahr 2022 geht zu Ende.

Das erste Jahr ohne unser Blumengeschäft. Fast alle unserer KundInnen vermissen den Blumenladen, haben jedoch auch Verständnis dafür, dass wir diesen Schritt gehen mussten. Schwägerin/Schwester Ilse hat sich ihren Ruhestand redlich verdient. Doch ohne zusätzliche Fachkräfte ist so ein Laden einfach nicht zu betreiben.

Wir freuen uns darum sehr darüber, dass uns Sie, liebe KundInnen unserer Gärtnerei treu geblieben sind; manch einer war zum ersten Mal in der Hornsteige in den Gewächshäusern und war teils überrascht wie viele Pflanzen hier heranwachsen dürfen.

Wie schon in den vergangenen Jahren haben uns unsere Töchter Susanne und Martina während der Hauptsaison im Mai wieder unterstützt. Sie haben jeweils zwei Wochen ihres Jahresurlaubes geopfert um uns zu helfen.

Der überaus heiße Sommer hat uns heftig gefordert. Eine Tätigkeit bestimmte diese Zeit: gießen!

Vor allem auf den Friedhöfen auf denen wir Grabpflege anbieten.

Corona war eigentlich kein Thema mehr, bis wir dann Anfang Oktober, trotz 3-facher Impfung selbst erkrankten.

Von da an hat uns bis Jahresende leider das Pech verfolgt. Am 22. Oktober bin ich von einer Leiter gestürzt und habe mir einen offenen Bruch des rechten Schien- und Wadenbein zugezogen. Ich lag 2 ½ Wochen im Katharinenhospital in Stuttgart und wurde dort zwei Mal operiert. Die Sache wird mich noch eine ganze Zeit lang ausbremsen.

Am 30. Oktober haben die Stadtwerke einen Wasserrohrbruch bei uns bemerkt. Nach 2 Tagen ohne Wasser stand dank der Fa. Mundle Darmsheim, die Notleitung. Nachdem das Leck geortet wurde rückte die Fa. Metzger Magstadt, mit dem Bagger an. Die Arbeiten konnten noch einen Tag vor Heilig Abend abgeschlossen werden. Die Notleitung wird dann im Januar rückgebaut.

So wollen wir Ihnen, liebe KundInnen für das Jahr 2023 auch das wünschen, was wir für uns selbst erhoffen:

Glücksklee
Glücksklee

Viel Glück und Gesundheit!

Heidi und Ulrich Mornhinweg

Wir lieben sie…

Familie ist Alles, alles ist Familie!

Unser Betrieb hat ja nur vier Mitarbeiter: Chef und Chefin, sowie zwei geringfügig Beschäftigte. Wenn dann, wie am 22. Oktober geschehen, die Chefin von der Leiter fällt und sich dabei schwer verletzt, ist dieser Ausfall durch den Rest der Belegschaft nicht zu kompensieren. Dann springt aber ein Motor an, den es nur innerhalb einer Familie gibt. Die Töchter! Auch wenn sie sich beruflich in ganz andere Richtungen entwickelt haben, wissen sie dennoch Bescheid, was in der Gärtnerei zu tun ist. Schon immer haben sie mitbekommen was in der jeweiligen Jahreszeit an Arbeit anfällt. Den Vorteil, dass man Papa und Mama fast immer schnell mal was fragen konnte, da sie ums Haus herum arbeiteten, haben sie oft damit bezahlen müssen, dass wir leider auch häufig sehr wenig Zeit für sie hatten.

Darum sind wir um so dankbarer, dass sie in solchen Notfällen parat stehen und uns so großartig unterstützen.

Ohne unsere Töchter wären die letzten Wochen nicht möglich gewesen.

„DER GÄRTNER IST IMMER DER MÖRDER“

Berufsklischees im Wahrheitscheck

(GMH) Informatiker:innen sind Nerds, die auch in ihrer Freizeit ausschließlich vor dem Computer hocken und Lehrer:innen haben ständig Ferien, obwohl sie nur den halben Tag arbeiten. Es gibt viele Jobklischees, selten entsprechen sie der Wahrheit. Auch Gärtner:innen können ein Lied davon singen. Doch was ist dran an den gängigen Vorstellungen von diesem Beruf?

Adé Berufsklischee

Zugegeben, dass es sich bei der von Reinhard Mey besungenen Redewendung „Der Gärtner ist immer der Mörder“ im gleichnamigen Lied von 1971 lediglich um ein Klischee aus Groschenromanen und Krimis handelt, die vornehmlich in englischen Herrenhäusern wohlhabender Familien spielen, braucht wohl nicht ernsthaft belegt zu werden. Doch was ist mit anderen Jobklischees wie: Als Gärtner braucht man vor allem starke Muskeln – daher ist der Beruf für Frauen ungeeignet? Oder dass Gärtner:innen „wasserdicht“ – also wetterfest – sein müssen?

Klischee #1: Ein Beruf für Männer

Dank dem Einsatz moderner Technik muss der Gärtner:innen­beruf nicht automatisch schwere körperliche Arbeit bedeuten – das ist aber nur einer der Punkte, warum er für Frauen genauso gut geeignet ist wie für Männer. Statt Muskelkraft sind Interesse an Natur und Pflanzen, gestalterische Fähigkeit sowie Aufgeschlossenheit und Teamfähigkeit gefragt. Doch auch, wenn für das Versetzen eines schweren Pflanzkübels ein Gabelstapler zur Hilfe genommen werden kann, gehört es in vielen Bereichen, in denen Gärtner:innen tätig sind, dazu, viel in Bewegung zu sein. Selbst in der Kundenberatung sind sie ständig auf den Beinen, um beispielsweise ihre Kund:innen auf dem Gelände der Gärtnerei oder des Gartencenters herumzuführen.

Klischee #2: Mit Strohhut, Schürze und Gießkanne

Das beschreibt wohl eher das klischeehafte Bild vom (Hobby-) Gärtner, der verträumt zwischen seinen Beeten steht und seinen Tomatenpflänzchen gut zuredet, damit diese wachsen. Tatsächlich sollte die Arbeitskleidung von Gärtner:innen funktional sein, spielt ansonsten aber eine untergeordnete Rolle. Zur Gießkanne greifen sie heute auch eher selten. Vor allem im Gewächshaus und auf dem Feld übernehmen moderne Bewässerungsanlagen diese Aufgabe. Stattdessen trifft man Gärtner:innen häufiger mit Tablet oder Smartphone in der Hand, mit denen sie beispielsweise Pflanzroboter oder automatische Transportanlagen steuern und überwachen.

Klischee #3: Gärtner:innen arbeiten bei jedem Wetter draußen

Sie verbringen viele Stunden an der frischen Luft, nicht nur im Sommer: Das trifft sicherlich auf viele Gärtner:innen zu, zum Beispiel für Baumschul- und Staudengärtner:innen. Schließlich sind die Einsatzorte in diesem Job vielfältig: Obstgärtner:innen sind auf ihren Plantagen unterwegs, Garten- und Landschaftsbauer:innen trifft man häufig auf der Baustelle beim Anlegen eines Gartens und Friedshofsgärtner:innen beim Gestalten von Grabflächen. Doch längst nicht alle Gärtner:innen arbeiten unter freiem Himmel: Gemüse- und Zierpflanzengärtner:innen beispielsweise sind häufig im Gewächshaus tätig. Und wer eine Führungskraft oder sein eigener Chef ist, verbringt außerdem auch Zeit am Schreibtisch, zum Beispiel um sich der Personalplanung oder der Buchhaltung zu widmen.

NICHT VON KLISCHEES ABSCHRECKEN LASSEN! Wer sich für eine Ausbildung als Gärtner:in interessiert und mehr über Arbeitsorte und Aufgabenbereiche von Gärtner:innen erfahren will, findet zahlreiche Infos und Bewerbungstipps unter www.beruf-gaertner.de und www.facebook.com/beruf.gartner
Quelle: www.gruenes-medienhaus.de

 

 

Was heißt hier Sommerpause?

Jeder hat ein Recht auf Freizeit!

Als Selbstständige sind wir das ganze Jahr für unser Geschäft da. Meist nicht nur 8 Stunden im Tag und auch ganz oft nicht nur 6 Tage in der Woche. Pflanzen müssen auch sonntags gegossen werden und Büroarbeiten werden auch oft abends erledigt. Da wir mitten in unserer Gärtnerei wohnen, ist die Trennung, ob wir nun geschäftlich oder privat in und um das Haus unterwegs sind, nicht allzu eindeutig. Ganz normal weiterlaufen wird die Grabpflege unserer Pflegegräber. Wir sind auch in der Gärtnerei anzutreffen, weil dort Dinge aufgearbeitet werden müssen. Sommerpause 22Jedoch haben wir uns für den August vorgenommen, auch private Dinge zu erledigen.  Ab und zu wollen wir uns Ausflüge gönnen, um uns etwas zu erholen, darum wird nicht immer jemand da sein.

Für „Notfälle“ haben wir jedoch unser Vertrauenskässle aufgehängt. Wer also Salatsetzlinge braucht, oder die ein oder andere blühende Pflanze darf sich selbst bedienen und zum Zahlen unser Vertrauenskässle oder die PayPal-App benutzen. DANKE!

Wir bitten Sie um Verständnis und wünschen Ihnen eine schöne Ferienzeit!

Helfer gesucht!

Wir suchen dringend einen Helfer für Pflanz-, Pflege- und Gießarbeiten auf den Friedhöfen zur Unterstützung unseres Chefs.

Sie arbeiten gerne an der frischen Luft, scheuen weder Sonne noch Regen, sind flexibel und fit und haben ein „Händchen“ für Pflanzen? Dann melden Sie sich doch bei uns.

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Eine Gärtnerei (fast) wie früher!

Wir sind eine traditionelle Gärtnerei, in der die meisten der verkauften Beet- und Balkonpflanzen hier in unseren Gewächshäusern gewachsen sind. Im Gegensatz zu früher, wo noch selbst ausgesät wurde, b.z.w. Stecklinge geschnitten wurden, werden heute Jungpflanzen von spezialisierten Gärtnereien zugekauft, hier eingetopft und bis zum Verkauf herangezogen. Dies stellt sicher, dass immer die neuesten Arten in unserem Sortiment sind. Bei wenigen Kulturen, die für uns wirtschaftlich keinen Sinn machen sie von klein auf im Betrieb zu pflegen, bekommen wir einige Wochen vor dem Saisonbeginn sogenannte Rohware. Das sind Pflanzen im Endtopf, kurz vor Beginn der Blüte. Und bei ganz wenigen Arten, sowie Pyramiden und Hochstämme verlassen wir uns auf Spezialisten und kaufen diese Pflanzen verkaufsfertig zu.

Gemüsejungpflanzen, wie die verschiedenen Salat- und Krautarten und gepfropfte Gurken werden vom Gemüse-Spezialisten zugekauft. Tomaten, Paprika und Gurken werden hier im Betrieb ausgesät, getopft und wachsen hier. Die Suche nach den vielerlei von uns angebotenen Sorten wäre zu langwierig und hätte hohe Transportkosten zur Folge. Dies wollen wir, wenn immer möglich, vermeiden. Daher achten wir beim Zukauf auf Regionalität. Eingekauft wird bei den Gärtnerkollegen auf dem Großmarkt in Stuttgart.