Kaufen wo es wächst!

Es erblüht in unseren Gewächshäusern. Erleben Sie die bunte Blütenvielfalt.

Gestalten Sie jetzt ihren Blütentraum auf Balkon, Terasse oder Garten. Beet- und Balkonpflanzen in großer Auswahl sind bei uns für Sie gewachsen.

Im Mai sind wir täglich von 9 bis 13 Uhr, sowie von 14 bis 18 Uhr für Sie da. Samstag nur am Vormittag. Sonn- und Feiertags geschlossen!

Jeder Quadratmeter zählt:

Blühpflanzen für Beet und Balkon leisten wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt.

(GMH/FGJ) Für alle Geschmäcker ist etwas dabei: Insekten fliegen auf eine Vielfalt an Beet- und Balkonpflanzen. Denn neben Wildblumen bietet auch das umfangreiche Sortiment an attraktiven Blühpflanzen aus dem Fachhandel hochwertige Insektennahrung. Das haben gartenbauliche Versuche gezeigt. Wer etwas für Bienen, Hummeln und Co. tun möchte, leistet mit den vielen verschiedenen gezüchteten Schönheiten einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt!

Eine Blüte mit deutlich sichtbaren Staubbeuteln in der Mitte ist schon mal ein guter Futterplatz. Wenn sie zudem noch reichlich Nektar und Pollen als Nahrung bietet, wird sie auch angeflogen – egal aus welchem Teil der Erde die Pflanze ursprünglich stammt. Das gilt auch für züchterisch bearbeitete Blühwunder. Eine Versuchsreihe der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg hat gezeigt, dass verschiedene Züchtungen von Salbei (Salvia) und Zweizahn (Bidens) allesamt als Futterpflanzen dienen, wenn auch unterschiedlich stark. Honigbienen beispielsweise bevorzugten weiße Bidens-Blüten, die es so in der Natur gar nicht gibt.

Langanhaltende Blüte

Solche Erkenntnisse beziehen Zierpflanzengärtner in ihre Sortenauswahl mit ein. Weil ihnen die Natur am Herzen liegt, vermehren sie gerne attraktive Pflanzen, die auch der Artenvielfalt zugutekommen. Neben ihrer ansprechenden Erscheinung haben Zierpflanzen gegenüber ihren wilden Verwandten einen weiteren großen Vorteil: Sie blühen langanhaltend und sind damit eine wertvolle Ergänzung zu Wildblumen, die im Sommer und Herbst wenig Nahrung bieten.

Schön und nützlich: Bestäuber fliegen auf Beet- und Balkonblumen wie Gold-marie (Bidens), Schneeflockenblume (Sutera) und Männertreu (Lobelia). Das haben gartenbauliche Untersuchungen gezeigt. (Bildnachweis: GMH/FGJ)

Die Auswahl an geeigneten Dauerblühern ist groß. Versuche zeigten den stärksten Insektenbeflug an Pflanzen der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia), Duftsteinrich (Lobularia) und Fächerblume (Scaevola). Beliebt waren auch Zweizahn (Bidens), Strohblume (Bracteantha), Sonnenhut (Echinacea), Storchschnabel (Geranium), Männertreu (Lobelia), Elfenspiegel (Nemesia) und Studentenblume (Tagetes). Daneben sind viele weitere Arten und Sorten eine hervorragende Nahrungsquelle für Insekten – wie zum Beispiel auch das Wandelröschen (Lantana), das mit seinem Nektar neben Bienen viele Schmetterlinge anlockt.

Tipps für üppige Blüten
Dauerblüher für Beet und Balkon leisten eine Saison lang Höchstarbeit. Damit ihnen in der Saison nicht die Puste ausgeht, müssen sie gut versorgt werden. Mit diesen fünf Tipps hält die Blütenpracht den ganzen Sommer über:

1. Pflanzen genügend Platz geben

Zu Anfang sind Beet- und Balkonpflanzen oft noch klein, doch bei richtiger Pflege wachsen sie schnell – und benötigen ausreichend Platz. Balkonkasten oder Topf sollten deshalb nicht zu klein bemessen sein, und die Pflanzen im Beet nicht zu dicht gepflanzt werden. Auf dem Etikett von Qualitätspflanzen ist deshalb der Platzbedarf für die ausgewachsene Pflanzen angegeben.

2. Sorten zum Standort auswählen

Es gibt typische Beet- und Balkonpflanzen für die Sonne und auch welche für den Schatten. Für eine erfolgreiche Saison sollte bei der Auswahl der Standort bedacht werden. Im Zweifel hilft die Profi-Beratung im gärtnerischen Fachhandel, damit die Pflanzen später nicht verbrennen oder wegen Lichtmangels zu wenig Blüten bilden.

3. Gleichmäßig gießen

Zu viel Wasser ist ebenso schädlich wie zu wenig: Die Pflanzen sollten weder komplett austrocknen noch mit den Wurzeln im Wasser stehen. Schädliche Staunässe kann vermieden werden, indem die Gefäße ein Loch am Boden haben und es unten eine Drainageschicht zum Beispiel aus Tonscher

ben oder Blähton gibt.

4. Kontinuierlich düngen Für einen guten Start empfiehlt es sich, bereits beim Pflanzen einen hochwertigen Langzeitdünger in die Erde zu mischen. Er versorgt die Pflanzen über mehrere Wochen kontinuierlich mit wichtigen Nährstoffen.

5. Verblühtes entfernen Die Knospenbildung wird angeregt, wenn Verblühtes entfernt wird. Bildet eine Pflanze Samen, nimmt die Blühfreude in der Regel ab. Sitzen direkt neben den verwelkten Blüten neue Knospen, empfiehlt sich ein Herausknipsen mit den Fingern. Ist die gesamte Pflanze verblüht, kann sie komplett heruntergeschnitten werden.

Zuverlässige Nahrungsquelle in der Stadt

Versuche in Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim zeigten zudem, dass Pflanzkübel mit bunten Beet- und Balkonpflanzen auch im innerstädtischen Bereich verlässlich Bestäuber anlockten. Selbst ohne Grün drumherum, also in stark versiegelten Bereichen, fanden die Insekten den Weg zu den Blüten. Darunter beobachteten die Wissenschaftler auffällig viele Wildbienen. Wer also für bunte Pflanzkübel und Blumenkästen sowie üppig blühende Beete sorgt, kann selbst in der Stadt einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Und jeder Quadratmeter zählt!

Vor Ort und regional

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Für uns ist dieses Thema jedoch nicht neu. Viele Dinge, die hochaktuell zu sein scheinen, sind für uns schon lange Normalität.

Nicht erst seit der Betriebsübernahme durch Ulrich Mornhinweg im Juli 1996, legt die Gärtnerei Mornhinweg sehr viel Wert darauf so gut wie möglich nachhaltig zu handeln. So werden fast alle Beet- und Balkonpflanzen vom Jungpflanzenstadium an in unserer Gärtnerei produziert. Nur wenige werden von regionalen Anbietern über den Großmarkt Stuttgart zur Angebotsergänzung zugekauft. Schon immer nehmen wir auch unsere Kulturtöpfe zurück und verwenden sie auch wieder. Das ganze Jahr über sammeln wir Kartons, Paletten und Kisten. Von einem Gemüseanbieter auf dem Wochenmarkt bekommen wir einen Teil dessen Kisten und Kartons, damit wir unseren Kunden Ihre gekauften Pflanzen einpacken können. Nur wenig Verpackungsmaterial müssen wir zukaufen. Wenn die Kunden Transportbehältnisse mitbringen ist dies jedoch für alle das beste.  Ein Teil unserer Kulturen stehen auf Tischen, die über einen geschlossenen Wasserkreislauf mit Wasser und Dünger versorgt werden. Ein neues Regenwasserbecken ist in Planung, damit noch mehr Pflanzen mit dem Wasser, dass auf unsere Gewächshäuser fällt, versorgt werden können. Eine pflanzengerechte Versorgung mit Wasser und Nährstoffen beugt auch Krankheiten und Schädlingen vor. Bevor wir Pflanzenbehandlungsmittel einsetzen versuchen wir mit dem Entfernen befallener Pflanzenteile und dem Einsatz von Nützlingen nicht nur die nützlichen Insekten, sondern auch uns und unseren Geldbeutel zu schonen. Wenn es dann doch unumgänglich ist, können wir auf eine fachlich richtige Behandlung zurückgreifen. Chef und Chefin haben die Verkaufs- und Anwenderzulassung für den Pflanzenschutz. Bei der Abfall-und Müllentsorgung folgen wir den strengen Vorgaben hier im Kreis Böblingen. Kunsttsoffverpackungen werden über den Wertstoffhof entsorgt. Organisches Material kommt auf den eigenen Kompost. Holz vom Rückschnitt der Bäume vom Gelände dient in den nächsten Jahren als zusätzliche Energiequelle für die Gärtnerei.

„Essen ist fertig!“

Mit bunt gemischten Beet- und Balkonpflanzen Bienen und Co. anlocken

(GMH/BVZ) Beet- und Balkonpflanzen erfreuen Herz und Seele. Und nicht nur das. Mit ihrem üppigen Blütenbesatz unterstützen sie auch die Ernährung vieler wichtiger Bestäuberinsekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Meist weisen die kultivierten Pflanzen mehr Blüten auf als die Wildarten. Zudem bieten sie Nektar und Pollen über einen extrem langen Zeitraum: vom zeitigen Frühjahr bis zum ersten Frost im Spätherbst. Insbesondere in der blütenarmen Sommerzeit, wenn die Obstblüte längst vorbei ist.
Eine vielfältige Bepflanzung lockt verschiedene Insekten an – ob im Balkonkasten, im Kübel oder im Beet. (Bildnachweis: GMH)

Die Vielfalt macht‘s

Wer den Bestäuberinsekten etwas Gutes tun möchte, bietet ihnen ein breites Spektrum verschiedener Pflanzen an. Zierpflanzen-Expertin Ute Ruttensperger sagt, warum: „Je vielfältiger die Bepflanzung des Balkons oder der Terrasse ist, desto mehr verschiedene Insekten werden angelockt.“ Viele nektar- und pollenreiche Beet- und Balkonpflanzen, einjährig oder mehrjährig – kombiniert mit blühenden Kräutern und Stauden – seien ideal, um auch auf Balkon und Terrasse die Biodiversität zu fördern. Denn unterschiedliche Blüten locken unterschiedliche Insekten an, erklärt die Leiterin des gartenbaulichen Versuchswesen an der Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Heidelberg.

Ruttensperger rät Blumenliebhabern, aufmerksam ihren Balkon, ihren Garten oder ihre Terrasse zu beobachten. Mit einer gezielten Bepflanzung könne man dann die vorhandenen Bestäuberinsekten unterstützen. Das große Sortenspektrum blütenreicher Beet- und Balkonpflanzen bietet dafür geradezu paradiesische Auswahlmöglichkeiten.

Für gut befunden

Die Zierpflanzen-Experten in Deutschland sind engagierte Insektenschützer und -förderer. An verschiedenen Lehr- und Versuchsanstalten werden fortlaufend einzelne Zierpflanzenarten und -sorten im Hinblick auf ihr Potenzial, Bestäuberinsekten anzulocken, getestet. So haben sich unter anderem Sorten der Fächerblume (Scaevola), des Zauberschnees (Euphorbia), des Zweizahns (Bidens), des Mädchenauges (Coreopsis) und der Strohblume (Bracteantha) als echte Insektenmagneten hervorgetan. Wichtig zu wissen: Bei manchen Gattungen macht allein die Blütenfarbe den Unterschied. So locken beim Zweizahn vor allem die weiß- und rosablühenden Sorten die Insekten an, mehr als die rotgelben oder gar rein gelben. Auch beim Zauberschnee waren Unterschiede festzustellen. So sind Sorten mit einem eher locker aufgebauten Habitus für die Insekten attraktiver als dicht wachsende.

Es ist angerichtet: Beet- und Balkonpflanzen versorgen viele Insekten, wie Bienen und Hummeln, mit lebenswichtigem Pollen und Nektar über einen extrem langen Zeitraum. (Bildnachweis: GMH/BVZ)

Genau hinschauen

Manchmal lohnt es sich auch, genauer hinzuschauen: Bei den beliebten Dahlien werden die halbgefüllten Varianten gerne voreilig den gefüllten zugerechnet und damit für eine insektenfreundliche Bepflanzung nicht in Betracht gezogen. Viele moderat gefüllte Dahliensorten geizen jedoch nicht mit Pollen und werden intensiv von Bienen und Hummeln beflogen. Sogar bei gefüllten Sorten finden sich in der Blütenmitte fast immer Zwitterblüten mit Pollen. In voll aufgeblühtem Zustand bieten auch diese gefüllten Blüten, wenn auch in geringerem Umfang, Nahrung, weshalb man sie einfach am Stock abblühen lassen sollte.

Kombinieren, schützen, fördern

Das umfangreiche Sortiment bei den einjährigen Beet- und Balkonpflanzen bietet einen wahren Fundus an hervorragenden Nahrungsquellen für Insekten. Aber auch die Blüten vieler Stauden wie etwa der Herbstaster (Symphyotrichum), der Bartblume (Caryopteris x clandonensis) oder der Fetthenne (Sedum) versorgen unsere wichtigen Bestäuber bis weit in den Herbst hinein mit Nektar und Pollen. Sie lassen sich toll mit den einjährigen Zierpflanzen kombinieren. Ebenso viele Kräuter mit ihren duftenden Blütchen, zum Beispiel Strauchbasilikum oder Thymian. So leistet jede einzelne Beet- und Balkonblume garantiert einen wichtigen Beitrag zur Insektenernährung und zur Biodiversität!

Jedem Tierchen …
… sein Pläsierchen, heißt es so schön. Das gilt auch für die vielen unterschiedlichen Beet- und Balkonpflanzen. Denn jede Gattung oder Art hat ihre speziellen Vorlieben hinsichtlich Standort, Substrat, Wasserversorgung, Licht und Nährstoffversorgung. Das ist auch für die Ernährung der Bestäuberinsekten wichtig. Denn nur Pflanzen, die ausreichend mit allem versorgt sind und sich an ihrem Standort wohl fühlen, können gesund und kräftig wachsen und dann auch üppig blühen. Es lohnt sich daher umso mehr, die Pflanzen nach den vorhandenen Standortbedingungen auszuwählen. So haben die Insekten und natürlich man selbst mehr und länger Freude an ihnen.

Informationen zum Zierpflanzenbau allgemein gibt es auf der Internetseite des Bundesverbandes Zierpflanzen unter www.bundesverband-zierpflanzen.de.

Der bienenfreundliche Balkonkasten

Leider ist es nicht nur überall in der Presse, wer genau beobachtet hat es sicherlich auch schon selbst festgestellt. Immer weniger Insekten sind unterwegs. Dazu gehören auch die für uns alle so wichtigen Bienen.

Ohne Bienen findet keine Bestäubung der davon abhängigen Pflanzenarten statt. Die Folgen sind schwer und weitreichend. Jeder kann, auch wenn noch so wenig Platz zur Verfügung steht, seinen Beitrag dazu leisten den Bienen (und auch anderen Insektenarten) ein Angebot an Nahrung zu schaffen.

Unter den Beet- und Balkonblumen gibt es so einige, welche sich als ausgezeichnete Bienen-Desserts auszeichnen; z.B.: Prachtkerze (Gaura lindheimeri), Fächerblume, Vanilleblume, Mehliger Salbei (Salvia farinacea), Portulakröschen, Männertreu (Lobelia erinus), Echter Lavendel (Lavandula angustifolia), Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus), Köcherblümchen(Cuphea llavea), Leberbalsam (Ageratum houstonianum),  Studentenblume (Tagetes patula, Tagetes tenuifolia), Sonnenwende (Heliotropium arborescens), Steinkraut (Lobularia maritima), Spinnenblume (Cleome spinosa), Ringelblume (Calendula officinalis), Wandelröschen (Lantana camara), Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana), einfach blühende Zinnienarten

Kräuter, wie Thymian, Schnittlauch, Bohnenkraut, Borretsch, Majoran und Basilikum, Ysop und Weinraute sowie Zitronenmelisse oder Pfefferminze sind im blühenden Zustand bei den Honigbienen heiß begehrt. Also nicht alles Abernten, damit Teile der Pflanzen zum blühen kommen. Dann haben alle etwas davon. Wir, die wohlschmeckenden Blätter und Bienen und Hummeln den leckeren Nektar der Blüten.

Weitere Informationen finden Sie auch unter: Der Bienenweidepflanzenkatalog Baden-Württemberg,  pdf-Download
(c) HM 2018