Öffnungszeiten in der Pflanzsaison

Der allgemeine Fächkräftemangel und der in der Blumenbranche extreme Mangel an ausgebildeten Floristen und Gärtnern, lässt leider keine Vergrößerung unseres Teams zu. Außerdem setzen uns gesundheitliche Gründe Grenzen. Die ganzen vorbereitenden Arbeiten, Einkauf, das Richten von Bestellungen, Binden der Fertigsträuße , Backoffice usw. machen fast die Hälfte unseres Arbeit im Laden aus. Oft gibt es auch sehr kurzfristige Aufträge, wie z.B. für Trauerfälle.
Daher können wir Ihnen weiterhin nur die verkürzten Öffnungszeiten am Vormittag in unserem Blumengeschäft anbieten. Montag bis Samstag von 8.30 bis 13 Uhr.

In der Gärtnerei werden wir versuchen während der Balkonblumensaison (Mai bis Mitte Juni) ganztags für Sie da zu sein. Montag bis Samstag vormittags zwischen 8.30 und 12.30 Uhr und Montag bis Freitag nachmittags zwischen 14.30 und 18 Uhr können Sie dort Beet- und Balkonpflanzen direkt aus den Gewächshäusern kaufen.

Wir werden Sie auf Facebook und auf unserer Internetseite immer auf dem aktuellen Stand halten.

Gute Erde und der richtige Dünger geben Pflanzen Kraft

(GMH/BVE) Üppige Sommerblüher brauchen Futter: Dünger und Erde sind wichtig für den Erfolg im Garten, Blumenkasten oder Topf. Nur wenn Pflanzen gut versorgt sind, wachsen sie kräftig, bilden viele Blüten und sind widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Deshalb sollte weder beim Substrat noch bei der Nährstoffversorgung gespart werden. Fachkundige Beratung und hochwertige Produkte gibt es im gärtnerischen Fachhandel.

Große Qualitätsunterschiede

Bei der Erde kommt es auf die Mischung an. Tatsächlich sind die Unterschiede enorm, und die Qualität zeigt sich später am Zustand der Pflanzen. Günstige Mischungen enthalten oft fürs Wachstum ungünstige große Holzstücke oder Erdklumpen. Wobei die Ansprüche der Pflanzen sich stark unterscheiden: Während Kakteen-Substrat wenig Wasser speichern sollte, gedeihen beispielsweise Azaleen und Hortensien am besten in Erde, die die Feuchtigkeit hält. Es ist ein komplexer Prozess, Qualitäts-Blumenerden aus verschiedenen Komponenten zusammenzustellen. Eine Untermischung von Ton verbessert beispielsweise die Konsistenz und schützt die Pflanzen vor einer Übersäuerung durch Dünger und Gießwasser.

Auf die Mischung kommt es an

Die Struktur eines Substrates ist also entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen. Das gilt für alle Erden, einschließlich Bio-Erde. Verantwortungsvolle Hersteller überlassen hier nichts dem Zufall und untersuchen die Eignung ihrer Mischungen gründlich durch Tests. So sorgt Torf einerseits durch seine physikalischen Eigenschaften, insbesondere der hohen Wasserspeicherfähigkeit, für gesundes Wurzelwachstum. Andererseits soll der Abbau des wertvollen Rohstoffs reduziert werden. Einen einzigen Ersatzstoff, der alle Vorzüge des Torfs bietet, gibt es nicht. Substrathersteller arbeiten deshalb seit Jahren an Mischungen, deren Bestandteile in ausreichenden Mengen erhältlich sind und die nachhaltig gewonnen werden. Entwicklung, Produktion, hochwertige Rohstoffe und Qualitätssicherung verursachen Kosten.

Bildunterschrift: Hochwertige Erden und Dünger schaffen die Voraussetzung für gesundes Pflanzenwachstum. Eine Beratung im gärtnerischen Fachhandel hilft bei der Auswahl der passenden Produkte (Bildnachweis: GMH)

Beratung hilft bei Düngerwahl

Eine weitere wichtige Komponente ist die Nährstoffversorgung. Hochwertig Erden sind zum Teil mit teurem Depotdünger vorgedüngt. Dadurch werden die Pflanzen über Monate hinweg versorgt, ohne dass es zu Mangelerscheinung, Überdüngung oder Auswaschung kommt. Langzeitdünger lässt sich auch selbst unter die Erde mischen, um über die gesamte Wachstumszeit die Pflanzen gut zu versorgen. Darüber hinaus gibt es eine große Auswahl an festen und flüssigen, organischen und mineralischen Düngern. Wichtig ist, auf besondere Ansprüche bestimmter Pflanzengruppen zu achten und weder zu viel noch zu wenig zu düngen. Eine Beratung im Fachhandel hilft, hier die richtigen Produkte für ein gesundes Wachstum auszuwählen. Entsprechende Fachbetriebe vor Ort finden sich unter www.ihre-gaertnerei.de oder www.gartenbaumschulen.com.

Der bienenfreundliche Balkonkasten

Leider ist es nicht nur überall in der Presse, wer genau beobachtet hat es sicherlich auch schon selbst festgestellt. Immer weniger Insekten sind unterwegs. Dazu gehören auch die für uns alle so wichtigen Bienen.

Ohne Bienen findet keine Bestäubung der davon abhängigen Pflanzenarten statt. Die Folgen sind schwer und weitreichend. Jeder kann, auch wenn noch so wenig Platz zur Verfügung steht, seinen Beitrag dazu leisten den Bienen (und auch anderen Insektenarten) ein Angebot an Nahrung zu schaffen.

Unter den Beet- und Balkonblumen gibt es so einige, welche sich als ausgezeichnete Bienen-Desserts auszeichnen; z.B.: Prachtkerze (Gaura lindheimeri), Fächerblume, Vanilleblume, Mehliger Salbei (Salvia farinacea), Portulakröschen, Männertreu (Lobelia erinus), Echter Lavendel (Lavandula angustifolia), Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus), Köcherblümchen(Cuphea llavea), Leberbalsam (Ageratum houstonianum),  Studentenblume (Tagetes patula, Tagetes tenuifolia), Sonnenwende (Heliotropium arborescens), Steinkraut (Lobularia maritima), Spinnenblume (Cleome spinosa), Ringelblume (Calendula officinalis), Wandelröschen (Lantana camara), Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana), einfach blühende Zinnienarten

Kräuter, wie Thymian, Schnittlauch, Bohnenkraut, Borretsch, Majoran und Basilikum, Ysop und Weinraute sowie Zitronenmelisse oder Pfefferminze sind im blühenden Zustand bei den Honigbienen heiß begehrt. Also nicht alles Abernten, damit Teile der Pflanzen zum blühen kommen. Dann haben alle etwas davon. Wir, die wohlschmeckenden Blätter und Bienen und Hummeln den leckeren Nektar der Blüten.

Weitere Informationen finden Sie auch unter: Der Bienenweidepflanzenkatalog Baden-Württemberg,  pdf-Download
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