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Schlagwort: Balkon
DIESE ROBUSTEN BALKONPFLANZEN SIND GUT FÜR INSEKTEN
(GMH/FGJ) Jetzt ist Pflanzzeit für den sommerlichen Balkon. In den Gärtnereien gibt es pflegeleichten Gewächse in Hülle und Fülle, die über Wochen und Monate mit ihren Blüten das eigene Zuhause verschönern. Allerdings geht es immer mehr Menschen bei der Bepflanzung von Balkon, Terrasse und Beet nicht mehr allein um das Aussehen, sondern auch um Nachhaltigkeit und Nutzen. Insektenfreundliche Sommerblüher werden deshalb immer häufiger nachgefragt.
Eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen ist Goldmarie (Bidens). Die blühfreudige Balkonblume wächst buschig und öffnet von Mai bis Oktober eine Vielzahl goldgelber Sternblüten. Diese überstehen selbst längere Regenfälle unbeschadet. Ebenfalls zu der Familie der Korbblüter zählt das Husarenknöpfchen (botanischer Name: Sanvitalia). Bei der Pflanze sitzen gelbe Blüten mit einer dunklen Mitte über sattgrünem Laub. Husarenknöpfchen wachsen je nach Sorte buschig oder mit überhängenden Trieben und eignen sich zum Beispiel gut zum Bepflanzen einer Ampel.
Einen betörenden Duft verströmt die Vanilleblume (Heliotropium). Die Blühpflanze erfreut nicht nur den Menschen, sondern lockt von Mai bis September auch zahlreiche Schmetterlinge, Bienen und andere Bestäuber an. Auf dem sonnigen Balkon findet die Andenpflanze einen idealen Standort. Auch die Katzenminze (Nepeta) gehört zu den Sommerblumen mit Mehrwert. Die blauvioletten Blüten liefern viel Nektar und verbreiten einen aromatischen Geruch, der Schädlinge fernhält und Katzen anzieht. Ebenfalls blau sind die Blütenstände der Blauen Fächerblume (Scaevola). Je fünf Blütenblätter bilden hier einen Halbkreis. Wegen ihrer langen Triebe eignet sie sich gut als Hängepflanze, die ausdauernd von Mai bis Oktober blüht. Sonnig bis halbschattig ist der ideale Standort von Männertreu (Lobelia). Eine Vielzahl an kleinen blauen oder weißen Blüten lockt von Mai bis September Hummeln und andere Nahrungssuchende an.
Als robuste und pflegeleichte Balkonpflanze eignet sich die Färber-Kamille (Anthemis) auch für Menschen ohne grünen Daumen. Die Blüten in Weiß oder Gelb ähneln Margeriten. Toll sieht sie zum Beispiel in Kombination mit Steppen-Salbei (Saliva) aus. Er ist im Gegensatz zu Küchen-Salbei nicht essbar, bildet dafür von Juni bis August besonders schöne Blütenkerzen in Violett, Blau, Rosa und Weiß.
Durch die lange Blütezeit und den tollen Duft der lila Blüten eignet sich auch Lavendel (Lavendula) hervorragend für einen bienenfreundlichen Balkon. Die mehrjährige Pflanze liebt einen sonnigen Standort und blüht von Juni bis August. Als insektenfreundlich gelten außerdem unter anderem Eisenkraut (Verbena), Elfenspiegel (Nemesia), Zinnien (Zinnia), Ziertabak (Nicotiana), Löwenmäulchen (Antirrhinum), Studentenblume (Tagetes) und andere Balkonpflanzen mit ungefüllten Blüten.
Gerade bei den sommerlichen Temperaturen kommt es auf das richtige Gießen an.
- Investieren Sie in einen Regenmesser, denn es ist fast unmöglich die Menge des gefallenen Regens zu schätzen!
- Wenn es länger als 2 Wochen nicht geregnet hat, wird gegossen. Und zwar größere Mengen auf einmal (25 l pro m²) und dann wieder 5–7 Tage Gießpause. Das gilt natürlich nur für eingewachsene Pflanzen, die das nötig haben. Frisch gepflanztes und Gemüsesetzlinge brauchen viel öfter Flüssigkeitsnachschub!
- „Einmal hacken erspart dreimal gießen“ – zwischen den Pflanzreihen im Gemüsegarten gehört die Erde gelockert um die feinen Röhren zu unterbrechen durch die viel Bodenwasser verdunstet. Alternative: mulchen oder schnell keimendes Blattgemüse pflanzen.
- Gießen Sie den Boden und nicht die Blätter.
- Hecken und Mauern brechen den Wind der zusätzlich die Wasserverdunstung fördern würde.
- Pflanzen in Tontöpfen brauchen mehr Wasser als solche in Plastiktöpfen.
- Mulchen hält den Boden feucht.
- Jäten Sie! Auch Wildkräuter brauchen Wasser.
- Balkonkästen mit Wasserreservoir schützen die Pflanzen vor Trockenstress.
Was auch noch wichtig ist:
Dauerberegnung tut auch dem Rasen nicht gut. Die Wurzeln brauchen Bodenluft genauso wie Wasser, daher gilt auch in Hitzeperioden: Rasen maximal 2 Mal pro Woche mit 20–25 l/m² gießen. Stellen Sie einmal Ihren Regenmesser in den Rasen und beobachten Sie, wie lange das dauert.
Durch das Gießen in Intervallen sind die Pflanzenwurzeln motiviert in tiefere und somit feuchtere Schichten zu wachsen.
(aus: landwirt-media.com)
Es erblüht in unseren Gewächshäusern. Erleben Sie die bunte Blütenvielfalt.
Gestalten Sie jetzt ihren Blütentraum auf Balkon, Terasse oder Garten. Beet- und Balkonpflanzen in großer Auswahl sind bei uns für Sie gewachsen.
Im Mai sind wir täglich von 9 bis 13 Uhr, sowie von 14 bis 18 Uhr für Sie da. Samstag nur am Vormittag. Sonn- und Feiertags geschlossen!
Letztes Jahr hab ich als „Alle Jahre wieder!“ darüber geschrieben. In diesem Jahr möchte ich dazu die Experten von Wetter.de berichten lassen. Gärtner-Thema: Eisheilige
Jeder Hobbygärtner weiß, nun wir es allerhöchste Zeit die ersten Samenkörner in die Erde zu bringen. Paprika, Tomaten u.s.w. gehören nun ausgesät! Wie es richtig gemacht wird, zeigt ein Auszubildender der Sächsischen Gartenakademie:
Blühpflanzen für Beet und Balkon leisten wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt.
(GMH/FGJ) Für alle Geschmäcker ist etwas dabei: Insekten fliegen auf eine Vielfalt an Beet- und Balkonpflanzen. Denn neben Wildblumen bietet auch das umfangreiche Sortiment an attraktiven Blühpflanzen aus dem Fachhandel hochwertige Insektennahrung. Das haben gartenbauliche Versuche gezeigt. Wer etwas für Bienen, Hummeln und Co. tun möchte, leistet mit den vielen verschiedenen gezüchteten Schönheiten einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt!
Eine Blüte mit deutlich sichtbaren Staubbeuteln in der Mitte ist schon mal ein guter Futterplatz. Wenn sie zudem noch reichlich Nektar und Pollen als Nahrung bietet, wird sie auch angeflogen – egal aus welchem Teil der Erde die Pflanze ursprünglich stammt. Das gilt auch für züchterisch bearbeitete Blühwunder. Eine Versuchsreihe der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg hat gezeigt, dass verschiedene Züchtungen von Salbei (Salvia) und Zweizahn (Bidens) allesamt als Futterpflanzen dienen, wenn auch unterschiedlich stark. Honigbienen beispielsweise bevorzugten weiße Bidens-Blüten, die es so in der Natur gar nicht gibt.
Langanhaltende Blüte
Solche Erkenntnisse beziehen Zierpflanzengärtner in ihre Sortenauswahl mit ein. Weil ihnen die Natur am Herzen liegt, vermehren sie gerne attraktive Pflanzen, die auch der Artenvielfalt zugutekommen. Neben ihrer ansprechenden Erscheinung haben Zierpflanzen gegenüber ihren wilden Verwandten einen weiteren großen Vorteil: Sie blühen langanhaltend und sind damit eine wertvolle Ergänzung zu Wildblumen, die im Sommer und Herbst wenig Nahrung bieten.
Die Auswahl an geeigneten Dauerblühern ist groß. Versuche zeigten den stärksten Insektenbeflug an Pflanzen der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia), Duftsteinrich (Lobularia) und Fächerblume (Scaevola). Beliebt waren auch Zweizahn (Bidens), Strohblume (Bracteantha), Sonnenhut (Echinacea), Storchschnabel (Geranium), Männertreu (Lobelia), Elfenspiegel (Nemesia) und Studentenblume (Tagetes). Daneben sind viele weitere Arten und Sorten eine hervorragende Nahrungsquelle für Insekten – wie zum Beispiel auch das Wandelröschen (Lantana), das mit seinem Nektar neben Bienen viele Schmetterlinge anlockt.
1. Pflanzen genügend Platz geben
Zu Anfang sind Beet- und Balkonpflanzen oft noch klein, doch bei richtiger Pflege wachsen sie schnell – und benötigen ausreichend Platz. Balkonkasten oder Topf sollten deshalb nicht zu klein bemessen sein, und die Pflanzen im Beet nicht zu dicht gepflanzt werden. Auf dem Etikett von Qualitätspflanzen ist deshalb der Platzbedarf für die ausgewachsene Pflanzen angegeben.
2. Sorten zum Standort auswählen
Es gibt typische Beet- und Balkonpflanzen für die Sonne und auch welche für den Schatten. Für eine erfolgreiche Saison sollte bei der Auswahl der Standort bedacht werden. Im Zweifel hilft die Profi-Beratung im gärtnerischen Fachhandel, damit die Pflanzen später nicht verbrennen oder wegen Lichtmangels zu wenig Blüten bilden.
3. Gleichmäßig gießen
Zu viel Wasser ist ebenso schädlich wie zu wenig: Die Pflanzen sollten weder komplett austrocknen noch mit den Wurzeln im Wasser stehen. Schädliche Staunässe kann vermieden werden, indem die Gefäße ein Loch am Boden haben und es unten eine Drainageschicht zum Beispiel aus Tonscher
ben oder Blähton gibt.
4. Kontinuierlich düngen Für einen guten Start empfiehlt es sich, bereits beim Pflanzen einen hochwertigen Langzeitdünger in die Erde zu mischen. Er versorgt die Pflanzen über mehrere Wochen kontinuierlich mit wichtigen Nährstoffen.
5. Verblühtes entfernen Die Knospenbildung wird angeregt, wenn Verblühtes entfernt wird. Bildet eine Pflanze Samen, nimmt die Blühfreude in der Regel ab. Sitzen direkt neben den verwelkten Blüten neue Knospen, empfiehlt sich ein Herausknipsen mit den Fingern. Ist die gesamte Pflanze verblüht, kann sie komplett heruntergeschnitten werden.
Zuverlässige Nahrungsquelle in der Stadt
Versuche in Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim zeigten zudem, dass Pflanzkübel mit bunten Beet- und Balkonpflanzen auch im innerstädtischen Bereich verlässlich Bestäuber anlockten. Selbst ohne Grün drumherum, also in stark versiegelten Bereichen, fanden die Insekten den Weg zu den Blüten. Darunter beobachteten die Wissenschaftler auffällig viele Wildbienen. Wer also für bunte Pflanzkübel und Blumenkästen sowie üppig blühende Beete sorgt, kann selbst in der Stadt einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Und jeder Quadratmeter zählt!
Wie jedes Jahr wollen wir auch heuer wieder auf die Eisheiligen aufmerksam machen. Natürlich juckt es in den Fingern – das Wetter ist schön, vor Lebensmittel- und Baumärkten sieht man die einjährigen Sommerblüher stehen und möchte loslegen.
Doch man dürfte uns nicht Fachgeschäft nennen, wenn wir nicht richtig fachlich beraten. Und dazu gehört der Hinweis, dass wir derzeit noch immer mit Nachtfrösten rechnen müssen, welche die bunte Blumenpracht schädigen oder gar vernichten können. Auch zu früh ausgepflanzte Gemüsejungpflanzen leiden unter kalten oder gar frostigen Temperaturen bei Nacht. Ein ungeheiztes Hobby-Gewächshaus bietet so gut wie keinen Schutz.
40 jährige Berufserfahrung, zu der auch immer die Wetterbeobachtung zählt, lassen uns auch dieses Jahr ziemlich sicher sein, dass die Eisheiligen Mitte Mai sein werden. Bis dahin geht es den Pflanzen, die wir in unseren geheizten Gewächshäusern für Sie produzieren, sehr gut und sie können nachher bei Ihnen auf Balkon, Trasse oder Garten ihre ganze Pracht entfalten.
Ulrich und Heidi Mornhinweg
Gärtnermeister